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Gelsenkirchen
Bei Gelsenkirchen handelt es sich um eine Großstadt. Gelsenkirchen befindet sich im zentralen Ruhrgebiet im Bundesland Nordrhein-Westfalen Die Stadt liegt im Regierungsbezirk Münster. Gelsenkirchen ist deutschlandweit und auch darüber hinaus vor allen Dingen durch den Fußballverein FC Schalke 04 t sowie für den hier in früheren Jahren betriebenen Bergbau bekannt. Der Abbau erfolgt bis zur Jahrtausendwende. In Gelsenkirchen wohnen mehr als 260.000 Menschen. Die Stadt befindet sich an den Hängen des Emschertales. Die Kernstadt liegt etwas südlich des Rhein-Herne-Kanals. In der Stadt sind ungefähr 10 Prozent des Stadtgebietes Freizeit- und Parkflächen sowie ungefähr 25 Prozent Wälder sowie landwirtschaftliche Flächen. Die Ausdehnung des Stadtgebietes in Nord-Süd-Richtung beträgt ungefähr 17 Kilometer sowie in die Richtung West-Ost ungefähr 11 Kilometer. Die Stadtgrenze ist insgesamt ungefähr 68 Kilometer lang.
Bis in die 1980er Jahre hinein war die Stadt hauptsächlich von der Montanindustrie (Bergbau im Ruhgebiet) geprägt und auch dafür bekannt. Aufgrund des in den darauf folgenden Jahren flächendeckenden Zechensterbens hat die Stadt dann Ende der 1990er Jahre versucht, verstärkt die Solartechnologie in der Stadt zu positionieren. Die Stadt ist jedoch in den letzten Jahren immer wieder auch beim Zukunftsranking der Gebietskörperschaften in Deutschland auf den hinteren Rängen zu finden, so dass viele Anstrengungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Dabei hat die Stadt jedoch von der Infrastruktur her eine gute Ausgangssituation. Der internationale Airport Düsseldorf kann nach ungefähr 45 Minuten erreicht werden. Der Flughaben in Dortmund ist nur 30 Minuten entfernt. Von dort aus können dann auch relativ schnell Frachtumschläge mit Palettenankauf von Europaletten durchgeführt und umgesetzt werden.
Auch am Hauptbahnhof im Gelsenkirchen halten sowohl ICEs als auch ICS sowie der Hamburg-Köln-Express (HKX). Das sind insgesamt mehr als 250 Züge am Tag. Außerdem ist in der Stadt und in der Umgebung ein sehr leistungsfähiges Verkehrsnetz vorhanden. 4 Autobahnen (die A2, die A 40, die A 42 und A 52) mit über 10 Anschlüssen sowie die Nähe zu den Autobahnkreuzen der A 43 und A 31 sind hier vorhanden. Ebenfalls gibt es eine direkte Anbindung einen dem umschlagsstärksten Kanalhafen am Rhein Herne-Kanal.
Der Hafen in Gelsenkirchen befindet sich direkt am Rhein-Herne-Kanal. Dieser Hafen ist ein sehr wichtiger Umschlagsplatz für Mineralölprodukte. Außerdem ist er der zweitwichtigste Binnenhafen zum Umschlag von Getreide innerhalb des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Der Gesamtumschlag des Hafens Gelsenkirchens betrug in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt jährlich 2 Millionen Tonnen. Hiervon entfällt ungefähr 1,2 Millionen Tonne auf den Wasserumschlag pro Jahr. Der Hafen wird von der Gelsenkirchener Logistik-, Hafen- und Servicegesellschaft betrieben. Dabei handelt es sich um ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Gelsenkirchen.
Der Hafen von Gelsenkirchen ist im Jahr 1914 eröffnet worden. Das Hafengebiet beträgt heutzutage ungefähr 1,2 Millionen Quadratmeter Gesamtfläche und besteht aus 2 Hafenbecken. Diese Hafenbecken verfügen über eine Wasserfläche von 117.800 Quadratmeter. Dabei ist es dort möglich, dass Koppel- sowie 2-er-Schubverbänder sowie größere Motorschiffe mit einer Abladetiefe von bis zu 2,8 Metern gelöscht werden können. Das entspricht ungefähr einer Ladefähigkeit von bis zu 4.800 Tonnen. Das Hafengebiet ist direkt mit dem Schienennetz der Deutschen Bundesbahn verbunden. Ebenso ist eine nicht öffentlich betriebene Eisenbahn mit 18,4 Kilometer Gleisnetz vorhanden. Dort werden im Jahr ungefähr 1 Million Tonnen allein mit dieser Einrichtung umgeschlagen.
Bei der Datenautobahn spielt Gelsenkirchen ebenfalls eine wichtige Rolle. Dort wird ein hochmodernes Breitbandnetz mit einer neuen Vecorting-Technologie, die über Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s erreicht, eingesetzt. Ebenso ist Gelsenkirchen auch als Wirtschaftsstandort ein Vorreiter bei der digitalen Infrastruktur für das Gewerbe. In der Stadt sind alle Gewerbegebiete an das Glasfasernetz angeschlossen. Somit ist auch hier dieser Standort für eine digitale Zukunft gut gerüstet.
